Das Wort Doula kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie Dienerin. Die Idee, dass geburtserfahrene Frauen Schwangeren beistehen, gibt es schon seit Tausenden von Jahren.
In den USA gibt es Doulas schon länger. Etwa vor 10 Jahren hat sich die Idee immer mehr auch in Deutschland durchgesetzt.
Die weite Verbreitung von Doulas in den USA liegt auch an der Tatsache, das Hebammen in amerikanischen Klinken nicht sehr weit verbreitet sind.
In Deutschland wird die Anzahl der Doulas auf ca. 300 geschätzt.
Doulas unterstützen eine möglichst physiologische, natürliche Geburt. Die Doulas helfen den Schwangeren und Vätern in der Schwangerschaft, aber auch nach der Geburt bei vielen Fragen und Entscheidungen.
Neben der Beratung wird die Doula oft auch als emotionale Stütze gesehen. Nach der Geburt trifft die Doula die frischgebackene Mutter, um mit ihr über das Geburtserlebnis zu sprechen und dieses positiv zu verankern.
Die Kosten für eine Doula werden nicht von der Krankenkasse übernommen, jede Doula rechnet ihre Dienste privat ab.
Im Unterschied zur Hebamme und zum Arzt trägt die Doula keine medizinische Verantwortung und benötigt auch keine medizinische Ausbildung.
Doulas kann man im Internet finden. Der Verein Doulas e.V bietet auf der Webseite auch eine einfache Suche an.
Für Eltern mit geringeren finanziellen Mitteln besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Förderung der Geburtsbegleitung bei DOULAS in Deutschland e.V. zu stellen. Finanziert wird dies durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und den ehrenamtlichen Einsatz von Doulas.
Fragen Sie uns oder Ihre Frauenärztin in München zu diesem und anderen Themen. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zu einem Gespräch zur Verfügung.
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