Menstruationsbeschwerden – Die lästigen Tage vor den Tagen

Menstruationsbeschwerden - Die lästigen Tage vor den Tagen

Das PMS, das prämenstruelle Syndrom (Menstruationsbeschwerden), ist für betroffene Frauen und ihre Umgebung eine monatliche Herausforderung.: Viele Frauen erkennen sich in diesen Tagen nicht wieder. Die Ursachen sind komplex, es besteht eine Unausgeglichenheit im Stoffwechsel und im Hormonhaushalt.

Die Tage vor den Tagen sind für viele Frauen nicht einfach zu ertragen. Entweder leiden sie unter psychischen Problemen wie extreme Stimmungsschwankungen, Trübsinn, Gereiztheit, Empfindlichkeit oder sie fühlen sich aufgebläht und aufgeschwemmt durch Wassereinlagerungen. Zum Teil treten diese Beschwerden nicht erst kurz vor der Periode auf, sondern schon ab der Zyklusmitte.

Hilfreich sind Bewegung, ausreichend Schlaf und Ruhe. Leichtes Essen, fischhaltig, calciumreich mit Milch, Joghurt oder Quark, ist wünschenswert. Viele Frauen haben aber auch unerklärliche Heisshungerattacken auf „ungesundes Essen“. Diesem „Gemütsessen“ kann man ruhig nachgehen, es macht jedoch nur kurzfristig glücklicher.

Die alleinige Vitamin B6 Gabe entspannt, zusätzliches Vitamin D hilft, auch Globuli (Pulsatilla, Cimicifuga, Bryophyllum je nach vorherrschendem Beschwerdebild, ob weinerlich – launisch, nervös – depressiv) können hilfreich sein.

Ein Kombinationspräparat aus Vitamin B6, hochwertigen Pflanzenextrakten und Spurenelementen, ab dem 21. Zyklustag bis zur Periode eingenommen, wird häufig als sehr hilfreich empfunden.

Falls Symptome wie Wassereinlagerungen oder das Gefühl des Aufgeblähtsein im Vordergrund stehen, deutet das auf einen hormonellen Progesteronmangel in der 2. Zyklushälfte hin und kann mit Mönchspfeffer oder einem Gestagen ausgeglichen werden, entweder hochdosiert kurz vor der Periode oder auch schon ab Zyklusmitte.

Bei rein psychischen Beschwerden hilft dies allerdings nicht.

In Ausnahmefällen kann man bei therapieresistenten Beschwerden auch niedrig dosierte Antidepressiva für die 2. Zyklushälfte verordnen, was in den USA häufiger praktiziert wird.

Fragen Sie uns oder Ihren Frauenarzt in München zu diesem und anderen Themen. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zu einem Gespräch zur Verfügung.

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