Wenn man das Wort „hibbeln“ oder Hibbelliste das erstemal hört, fragt man sich mit Sicherheit, was es bedeuten soll.
Das Wort leitet sich ab von „hibbelig sein“, also aufgeregt, nervös und freudig wartend. Das Hibbeln hat sich bei Frauen etabliert, die sehr offen mit ihrem Kinderwunsch umgehen. Hierbei wird als Hibbeln das „Verfolgen“ des Zyklus vom ersten Tag an über die Bestimmung des Eisprungs bis zum so genannten NMT (Nicht-Mens-Tag) bezeichnet. Das ist der Tag, an dem die Frau hofft, dass die nächste Menstruation ausbleibt.
Der NMT ist der absolute Höhepunkt beim Hibbeln
Mit Spannung wird verfolgt, ob der Schwangerschaftstest positiv ausfällt. Alternativ leider der absolute Tiefpunkt, wenn doch wieder die Regel einsetzt.
Ist das nur etwas für Frauen mit Kinderwunsch?
Doch „hibbeln“ ist nicht nur etwas für Frauen mit Kinderwunsch, sondern ein Gemeinschafsteffekt für alle. Alle die informiert werden, dürfen mithibbeln! Wer mithibbelt, teilt die Begeisterung, die Freude und die Emotionen während eines Zyklus mit einer Frau, die sich sehnlichst ein Kind wünscht. Die meisten Frauen werden umso hibbeliger, je mehr es dem Zyklusende entgegengeht. Genau an diesem Punkt ist emotionale Unterstützung, Ablenkung und positives Denken sehr hilfreich und gewollt.
Dokumentation des Zyklus
Die meisten Frauen, die Hibbellisten führen, dokumentieren ihren Zyklus sehr genau. Sei es mithilfe der Temperaturmethode oder des Einsatzes von Ovulationstests oder der Beobachtung des Zervixschleims zur Zyklusmitte.
Bereits bei den ersten Anzeichen einer Schwangerschaft, wie beispielsweise einer Einnistungsblutung, wird dies im Kreise der Hibbler geteilt. Ist der Schwangerschaftstest positiv, feiern natürlich alle am Hibbeln Beteiligte mit!
Fragen Sie uns oder Ihre Frauenärztin in München zu diesem und anderen Themen. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zu einem Gespräch zur Verfügung.
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